Die Firma Di Zwo aus Schramberg ist mit dem Brückenbau beauftragt worden. Geschäftsführer Frank Dieterle schätzt, dass bis Mitte September der Rohbau fertiggestellt ist. "Ohne die Fertigbauteile hätte es fünf bis sechs Monate länger gedauert", erklärt er. Vor allem aber, fügt er hinzu, bekomme man eine bessere Qualität und damit eine längere Lebensdauer der Brücke. Würde sie komplett vor Ort gebaut, wäre der Beton Hitze und Regen ausgesetzt. Zudem besteht keine Gefahr für den Bach. Werde vor Ort betoniert, könnte trotz der Schalung Material in die Glatt fallen und die Gewässerökologie schädigen.
Eine Brücke in Halbfertigbauweise war bei der Ausschreibung nicht vorgesehen. Es handle sich um einen Sondervorschlag, der kostengünstiger sei, so Dieterle. Die vier Träger hat die Firma Glatthaar aus Waldmössingen innerhalb von zwei Wochen produziert. Zwei Mitarbeiter seien damit beschäftigt gewesen, teilt Geschäftsführer Mark Biesalski mit. Er ist überzeugt, dass die neue Brücke in Glatt eine Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren haben wird. "Wir versuchen, die Projekte innovativ umzusetzen", sagt Biesalski. Mit Digitalisierung und Automatisierung werde man künftig auch Facharbeitermangel auf dem Bau kompensieren können.
August 27, 2020 at 11:00PM
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Sulz a. N.: Neue Brücke aus Betonfertigteilen - Sulz a. N. - Schwarzwälder Bote
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glatt
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