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Thursday, July 16, 2020

Sulz a. N.: Leuchtturm für Bürgerengagement - Sulz a. N. - Schwarzwälder Bote

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Sabine Göhring beeindruckte die Staatssekretärin mit ihrem Bericht über die Tafel, die mehr als 120 Kunden hat. Die Helfer erbrächten wöchentlich 80 Ehrenamtsstunden. Karl Götz berichtete über den "3-Täler-Saft" – ein Integrationsprojekt, das auch zum Erhalt der Sreuobstbestände beiträgt.

Barbara Hägele überreichte Bärbl Mielich, die ohne Mund- und Nasenbedeckung gekommen war, ein "Mauldäschle". Insgesamt seien davon 1000 Stück hergestellt worden, und dabei seien auch Freundschaften entstanden. Die Denkwerkstatt für Zukunftsfragen entsteht im neuen Treffpunkt Bürgerengagement. "Wir hoffen nochmals auf einen kleinen Zuschuss", sagte Hans-Ulrich Händel.

Während des Lockdowns ist das Online-Café eröffnet worden, Online-Meetings mit Referenten fanden hier statt. Mit Experten sei diskutiert worden, wie man mit möglichst vielen Leuten in den Dialog treten könne, teilte Frank Börnard mit.

Alexandra Rau hat den Stadtgarten auf einem Hof in der Brühlstraße initiiert und viele Mitstreiter gefunden. Alle möglichen Gegenstände, Kisten, Reifen, Koffer, sind bepflanzt worden. Dienstags wird zum generationenübergreifenden Kaffeenachmittag eingeladen. Das Café Kunterbunt, das Claudia Fekte vorstellte, ist ein internationaler Treffpunkt für Frauen.

Mit dem Ausbildungsleiter der Firma Dreher, Gerhard Gäckle, kam über Siegfried Dölker ein Kooperationsprojekt zustande. Lehrlinge installierten die Elektrik im Treffpunkt Bürgerengagement. Eine "Win-win-Situation", meinte Gäckle. Die Lehrlinge haben, wie sie erzählten, die Erfahrung gemacht, mit anderen Handwerkern gemeinsam Probleme zu lösen. "Unser Laden" ist das älteste Projekt: 1995 ist der genossenschaftlich organisierte Dorfladen in Sigmarswangen eröffnet worden. Heute erwirtschafte er einen Umsatz von 300 000 Euro, sei jedoch auf ehrenamtliches Engagement angewiesen, erzählte Vorstandsmitglied Erwin Hauser. Die Jahresbeiträge für Genossenschaften machten dem Laden zu schaffen. Bärbl Mielich versicherte: "Die Organisationsform wollen wir unterstützen."

Bei der anschließenden Diskussion betonte die Staatssekretärin, dass die Bürger vor Entscheidungen beteiligt werden wollten. Das konnte Liane Voll, Ortschaftsrätin in Glatt, bestätigen. Die Akzeptanz sei größer, wenn man mehr Leute in den Entscheidungsprozess mit einbeziehe. Dass auch der Dialog mit älteren Bürgern wichtig ist, damit sie sich eingebunden fühlten, unterstrich Kerstin Safian. Stadtrat André Amon fand: "Es ist besser mit als über einander zu reden." Er ist, mit Blick auf "Friday for Future", überzeugt, dass den Jugendlichen ihre Zukunft nicht egal ist und sie auch Verantwortung übernehmen wollen.




July 16, 2020 at 11:44PM
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glatt

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