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Tuesday, August 18, 2020

Sulz a. N.: Anwohner enttäuscht von Lärm-Konzept - Sulz a. N. - Schwarzwälder Bote

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Narrenfreiheit für Raser, Poser und Lärmer

Ihre Stellungnahme zum jüngsten Verkehrsschau-Ergebnis in Glatt hat die Bürgerinitiative schriftlich formuliert. Eine innerörtliche Tempo-Begrenzung auf 40 Stundenkilometer ändere ohne begleitende Maßnahmen nichts an den Brennpunkten: "Es wird an den Ortsenden auch weiterhin der gleiche Missstand erhalten: Narrenfreiheit für Raser, Poser und Lärmer." Die Bürgerinitiative kritisiert, dass die geforderten Maßnahmen wie stationäre Blitzer, Geschwindigkeitstrichter, Versetzung der Ortsschilder an die "reale Ortsgrenze" und die schon seit vielen Jahren diskutierten Zebrastreifen an gefährlichen Wegkreuzungen nicht in Erwägung gezogen wurden. Für den Durchgangsverkehr habe man alles gemacht, während die Lebensqualität der Bürger offensichtlich keinen Stellenwert habe.

Vermisst werden zudem Kontrollen. Dass außerorts deutlich schneller als 100 Stundenkilometer gefahren werde, werde ignoriert. Statt Momentaufnahmen im Rahmen einer Verkehrsschau sollten über einen längeren Zeitraum hinweg die Verkehrsbelastungen in der Ortsdurchfahrt gemessen und damit verbindliche Daten ermittelt werden. Anger ist der Meinung, dass für relativ wenig Geld Messstationen eingesetzt werden könnten.

Aufforderung an Verantwortliche bei Stadt und Land

Die Aufstellung der Schilder, die inzwischen wieder abgebaut worden sind, war die erste Aktion der Bürgerinitiative. Weitere sind geplant. So wird voraussichtlich Anfang September die Homepage freigeschaltet. Darauf stellt sich die am 17. Juli gegründete Bürgerinitiative vor und zeigt ihre Ziele auf. Dazu zählen auch die Prüfung von Tempo 30, versteckte Geschwindigkeitskontrollen innerhalb und außerhalb der Ortschaft sowie Schallpegelmessungen. Die Bürger seien bereit, Privatgrundstücke für Messungen zur Verfügung zu stellen.

Die Bürgerinitiative Lärmschutz trete für einen lebendigen Erholungsort und ein Umfeld ein, in dem sich Einwohner und Gäste wohl fühlten. "Wir fordern die Verantwortlichen in Stadt und Land auf, diesen Ansatz zu unterstützen und den Anspruch der Einwohner auf Lärmschutz und Lebensqualität sicherzustellen", heißt es am Schluss der Stellungnahme zum Verkehrsschau-Ergebnis.




August 17, 2020 at 06:35PM
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glatt

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