Beschlossen wurde der Beitritt zum Zweckverband Klärschlammverwertung Böblingen (KBB). Damit sprachen sich die Mitglieder auch für eine Mitwirkung innerhalb des Zweckverbands aus. Nach der Klärschlammverordnung von 2017 müssen alle größeren Kläranlagen ab dem Jahr 2029 eine Rückgewinnung von Phosphor aus dem Klärschlamm gewährleisten. Außerdem verbietet der Gesetzgeber "aus Vorsorgegründen die bodenbezogene Verwendung von Klärschlamm, zum Beispiel als Dünger". Damit soll vermieden werden, dass belastende Stoffe in die Böden gelangen.
Geplant ist eine Klärschlammverbrennungsanlage am Standort des Restmüllheizkraftwerks in Böblingen. Die Anlage sei ausgelegt auf die Verbrennung von 100 000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr. Die Verbandsmitglieder hätten eine jährliche Menge von etwa 70 000 Tonnen angemeldet.
Der Abwasserverband Unteres Glatttal hat ein Verbrennungskontingent von etwa 129 Tonnen pro Jahr angegeben. Damit steigen die voraussichtlichen Entsorgungskosten der Mitglieder des Zweckverbands mit etwa 80 bis 90 Euro pro Tonne auf etwas mehr als das Doppelte. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Anlage ist für 2026 geplant.
July 07, 2020 at 12:28AM
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Dornhan: Phosphor muss reduziert werden - Dornhan - Schwarzwälder Bote
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glatt
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